Der Betrug der Weltsynode

Bild: Logo der Weltsynode, © synod.va

„Vor dem Kommen Christi muss die Kirche eine letzte Prüfung durchmachen, die den Glauben vieler erschüttern wird. Die Verfolgung, die ihre Pilgerschaft auf Erden begleitet, wird das ‚Mysterium der Bosheit‘ enthüllen: Ein religiöser Lügenwahn bringt den Menschen um den Preis ihres Abfalls von der Wahrheit eine Scheinlösung ihrer Probleme. Der schlimmste religiöse Betrug ist der des Antichrist, das heißt eines falschen Messianismus, worin der Mensch sich selbst verherrlicht, statt Gott und seinen im Fleisch gekommenen Messias.“[1]
Mit diesen Worten bezieht sich der Katechismus der Katholischen Kirche auf die große Apostasie, die von der Heiligen Schrift deutlich vorausgesagt ist, insbesondere im Zweiten Brief des hl. Apostels Paulus an die Thessalonicher (vgl. 2 Thess 2,3–12).

Der Gründungspräsident des Päpstlichen Instituts Johannes Paul II. für Ehe und Familie, Carlo Kardinal Caffarra, verwies kurz vor seinem Tod im Jahr 2017 auf einen Brief von Schwester Lucia von Fatima, in dem sie Folgendes geschrieben hatte: „Vater, es wird eine Zeit kommen, in der die entscheidende Schlacht zwischen dem Reich Christi und Satan über Ehe und Familie ausgetragen wird. Und diejenigen, die sich für das Wohl der Familie einsetzen werden, werden Verfolgung und Drangsal erfahren. Aber fürchte dich nicht, denn die Muttergottes hat ihm bereits den Kopf zertreten.“[2]
Carlo Kardinal Caffarra hat seine Verantwortung vor Gott und für das Heil der Seelen wahrgenommen und sich 2016 mit den Dubia gegen die Häresie der Broschüre Amoris laetitia gestellt.

Gegenwärtig öffnet sich aber eine noch weit größere Dimension der Auseinandersetzung.
Am selben Ort, an dem die heidnische „Göttin“ Pachamama im Beisein Bergoglios, wie er sich im Vatikanischen Jahrbuch selbst nennt[3], in sakrilegischen und blasphemischen Akten verehrt wurde[4], beginnt genau vier Jahre danach, am heutigen 4. Oktober 2023, die erste Sitzungsperiode der Weltsynode. Das Urteil der Heiligen Schrift über den Götzenkult von 2019 hallt nach: „Omnes dii gentium dæmonia“.[5]
Der hl. Franz von Assisi, dessen Name und Gedenktag schon damals für das neopagane Treiben missbraucht wurden, ruft mit seinem heroischen Leben die wahren Diener des Herrn zum Zeugnis auf, dass sie „feststehend im katholischen Glauben, […] das heilige Evangelium unseres Herrn Jesus Christus beobachten, was wir fest versprochen haben“.[6] In diesem Sinn haben jüngst fünf Kardinäle im Hinblick auf das aktuelle gravierende Geschehen neue Dubia veröffentlicht.

Offenkundig wird ja nun eine „Synodale Kirche“ implementiert, die vom Argentinier bereits unverkennbar beschrieben wurde: „Die Synodalität drückt das Wesen der Kirche aus, ihre Form, ihren Stil, ihre Sendung.“[7] Damit sei sie eine „konstitutive Dimension der Kirche“.[8] Der Katechismus lehrt jedoch das Gegenteil: „Christus hat die kirchliche Hierarchie eingesetzt, um das Volk Gottes in seinem Namen zu weiden. Zu diesem Zweck hat er ihr Vollmacht verliehen. Die Hierarchie setzt sich zusammen aus den geweihten Amtsträgern: den Bischöfen, Priestern und Diakonen. Aufgrund des Weihesakramentes handeln die Bischöfe und die Priester bei der Ausübung ihres Amtes im Namen und in der Person Christi, des Hauptes.“[9] Wie Kardinal Grech, der Sekretär der Synode, vielsagend zugab, habe Bergoglio „ein lebendiges und inspirierendes Modell des Bildes der hierarchischen Autorität als ‚umgekehrte Pyramide‘ bereitgestellt.“[10]

In dieser eklatanten ekklesiologischen Verfälschung äußert sich die implizite Stoßrichtung. Zur Verhandlung stehen eine grundlegende Verfassungsänderung und ein vollständiger Paradigmenwechsel. Die Struktur der Kirche selbst und ihr ganzes Wesen sind zur Disposition preisgegeben. Das synodale Vademecum formuliert als Ziel: „Der Weg der Synodalität ist darauf ausgerichtet, auf der Grundlage der lebenden Stimme des Volkes Gottes pastorale Entscheidungen zu treffen, die dem Willen Gottes am besten entsprechen.“[11] Hinter diesem Euphemismus verbirgt sich nichts weniger als die Absicht, die ekklesiale Konstitution und mit ihr den Glauben umfassend auf den Kopf zu stellen. „Kardinal Grech sagt, die Unterscheidung des Bischofs bestehe nicht darin, zu prüfen, ob das, was das Gottesvolk sagt, mit dem übereinstimmt, was die göttliche Offenbarung lehrt, sondern genau das Gegenteil: Sie bestehe darin, aufzugreifen, was das Volk sage, und darin das Wort des Heiligen Geistes zu sehen.“[12]

Den damit verbundenen Verrat hat Gerhard Ludwig Kardinal Müller, der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, nachdrücklich entlarvt: „Sie wollen diesen Prozess missbrauchen, um die Katholische Kirche zu verschieben – und nicht nur in eine andere Richtung, sondern bis zur Zerstörung der Katholischen Kirche.“[13]
In einem solchen Procedere tritt an die Stelle des geoffenbarten Glaubens in letzter Konsequenz eine pseudoreligiöse Ideologie, die sich von der Wahrheit losgelöst hat, um sich dem neuen Credo eines endlosen horizontalen „Zuhörens“ zu verpflichten und eine eigene Lehre zu kreieren.

Raymond Leo Kardinal Burke, beide Male Unterzeichner der Dubia, hat jenen Vorgang treffend eingeordnet: „Es wird uns gesagt, dass die Kirche, zu der wir uns, in Gemeinschaft mit unseren Vorgängern im Glauben seit der Zeit der Apostel, als Eine, Heilige, Katholische und Apostolische Kirche bekennen, nunmehr durch Synodalität definiert werden soll, einen Begriff, der in der kirchlichen Lehre keine Geschichte hat und für den es keine sinnvolle, begründete Definition gibt. Synodalität und das zugehörige Adjektiv synodal sind zu Slogans geworden, hinter denen eine Revolution im Gang ist, um das Selbstverständnis der Kirche radikal zu verändern, in Übereinstimmung mit einer zeitgenössischen Ideologie, die vieles dessen, was die Kirche immer gelehrt und praktiziert hat, verleugnet.“[14]

Natürlich geht es bei dem synodalen Prozess nicht wirklich um die Meinung des Volkes. Das belegt schon ein Blick auf die Zahlen. Das Votum des Volkes ist in der Befragung zur „Reflexion über die Synode 2023 über die Synodalität“ de facto nicht repräsentiert. Teilgenommen haben nur äußerst kleine Minderheiten, deren Anteil in den einzelnen Ländern im Verhältnis zur jeweiligen Gesamtheit der dortigen Katholiken im verschwindend geringen Bereich liegt. In Italien etwa handelt es sich um einen Wert von unter einem Prozent – in anderen Regionen der Erde waren die Proportionen ähnlich.[15]
Eine besondere Note gibt das Vademecum dem synodalen Ductus zusätzlich dadurch, dass man ausdrücklich auch auf Menschen anderen Glaubens und sogar ohne Religion hören will.[16]

George Kardinal Pell, der – unschuldig angeklagt – die gegen ihn entfachte Verfolgung und Inhaftierung tapfer ertragen hatte, wies seinerzeit das Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe entschieden zurück, welches das Generalsekretariat der Synode im Oktober 2022 veröffentlichte: Es stehe „in signifikanter Weise der apostolischen Tradition feindlich gegenüber und erkennt nirgendwo das Neue Testament als Wort Gottes an, ein Normativ für jegliche Lehre über Glaube und Moral.“ George Kardinal Pell prangerte die Synode zur Synodaliät als „toxischen Albtraum“ an.[17]

Tatsächlich zielt das synodale Vorbereitungsdokument mit dem inflationär erwähnten „Zuhören“ auf einen „Prozess“, bis man einen „einmütigen Konsens“[18] erreiche. In Anwendung der Dialektik Hegels „scheint man vorzuschlagen, dass die Hierarchie ihre lehramtliche Autorität nicht nutzen soll, um bei einer Kontroverse zu entscheiden, sondern die Spannung zwischen These und Antithese wachsen lassen soll, bis man schließlich zu einer einmütig entschiedenen Synthese gelangt.“[19] Beeinflusst wird dieses Vorgehen zudem dadurch, dass etwa 25 % der Synodenteilnehmer Nicht-Bischöfe sind – neben Priestern, Diakonen und Ordensleuten auch Frauen und Männer als Laien mit dem gleichen Stimmrecht.[20]

Als ideologische Leerformel verwenden die synodalen Agitatoren für ihr Blendwerk den Terminus „Inklusion“, der nicht näher definiert wird. In völliger Verdrehung des Missionsauftrags Christi treibt man die Forderung voran, die Kirche müsse alle Menschen bedingungslos aufnehmen, ohne ihnen den wahren Glauben zu bringen oder sie gar zur Bekehrung aufzurufen. Das Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe beschwor die Vision der Kirche als geöffneten Raum von Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung. Das „Zuhören“ müsse verstanden werden als „Offensein für das Annehmen, ausgehend von dem Wunsch nach radikaler Inklusion – Niemand wird ausgeschlossen!“[21]

Ein desaströses Exempel dieser Vision lieferte im Juli 2023 der Koordinator des Weltjugendtags, der damalige Lissaboner Weihbischof Aguiar. Er schwadronierte, man wolle „die jungen Menschen weder zu Christus noch zur Katholischen Kirche oder irgendetwas in der Art bekehren.“[22]
Damit erfüllt er offensichtlich ein wesentliches Anforderungsprofil der neuen Synodalen Kirche, denn drei Tage nach dieser Aussage wurde er zum Kardinal ernannt. Seine Stellungnahme liegt ganz auf einer Linie mit dem Dokument von Abu Dhabi, welches Bergoglio nach intensiver Umarmung mit dem Großimam aus Kairo per Unterschrift besiegelt hatte. Es enthält die Summe der Häresien mit der perfiden Behauptung, dass die pluralistische Verschiedenheit der Religionen dem Willen Gottes entspreche.[23]

Im Hinblick auf die Weltsynode wird jetzt eine „radikale Inklusion“ in allen Bereichen der Kirche postuliert. Die verletzten und sich ausgeschlossen fühlenden Gruppen seien aufzunehmen. Mit suggestiven und tendenziösen „Fragen“ des Instrumentum laboris wird der synodale Prozess in die beabsichtigte Richtung gelenkt. Wie zu erwarten war, ist dabei ein wichtiges Thema die faktische Abschaffung jeglicher Sexualmoral. „Wiederverheiratete Geschiedene, Menschen in polygamen Ehen, LGBTQ+“[24] müssten sich angenommen und frei fühlen, heißt es. Mit welchen konkreten Schritten man im Horizont von Amoris laetitia auf sie zugehen wolle, lautet die entsprechende „Frage“.

Mit Verweis auf das Plädoyer der Kontinentalversammlungen unterstreicht man den Aufruf, „die Frage der Teilhabe von Frauen an der Leitung, an Entscheidungsprozessen, Sendung und Ämtern auf allen Ebenen der Kirche mit Unterstützung geeigneter Strukturen in Angriff zu nehmen“. Der Vorstoß lautet dezidiert, wie „Frauen in jedem dieser Bereiche zahlreicher und auf neue Weise einbezogen werden“ könnten. An Schleimigkeit kaum zu überbieten ist die in Aussicht gestellte Resultat, mit Frauen „mehr Verantwortungsbewusstsein und Transparenz zu fördern und das Vertrauen in die Kirche zu festigen“.[25]

Im Zuge der vorgegebenen Doktrin wird es der Synodalen Kirche um die Einsetzung von Laien als Leiter der Gemeinde und um die Aushebelung des Zölibates gehen. Das ausgemachte Übel eines angeblichen „Klerikalismus“ wolle man überwinden. Als Nebelkerze für den entsprechenden Vorgang nutzt man einmal mehr das Modell von vermeintlichen Einzelfällen, die dann natürlich das Tor zur faktisch generellen Situation aufstoßen: „Ist es möglich, wie von einigen Kontinenten vorgeschlagen wird, eine Reflexion dazu zu eröffnen, ob die Regeln für den Zugang zum Priesteramt für verheiratete Männer zumindest in einigen Bereichen überarbeitet werden können?“[26]

Der renommierte amerikanische Kirchenrechtler Fr. Gerald E. Murray hat der beschriebenen „radikalen Inklusion“ mit einer unmissverständlichen Analyse die Maske vom Gesicht gezogen. Man werde „ernsthaft über die Abschaffung von Lehren diskutieren, die im Widerspruch stehen zu den Überzeugungen und Wünschen von: jenen, die in ehebrecherischen zweiten ‚Ehen‘ leben; Männern, die zwei oder drei oder mehr Frauen haben; Homosexuellen und Bisexuellen; Menschen, die glauben, sie hätten nicht das Geschlecht, mit dem sie geboren wurden; Frauen, die zu Diakonen und Priestern geweiht werden wollen; Laien, die die Autorität haben wollen, die von Gott den Bischöfen und Priestern gegeben wurde. […] Es gibt eindeutig eine offene Revolution, die in der Kirche heute stattfindet, ein Versuch, uns davon zu überzeugen, dass das Annehmen von Häresie und Immoralität nicht sündig ist, sondern eher eine Antwort auf die Stimme des Heiligen Geistes“[27].

Selbstverständlich hat Bergoglio längst gezeigt, welche Antworten er auf die „Fragen“ des Instrumentum laboris durchsetzen will. Er selbst hatte sich bereits für die Förderung von Zivilunionen homosexueller Partner ausgesprochen.[28] Die Nominierungen von systemkonformen Funktionären an den Schnittstellen der Weltsynode sind eindeutig, markieren die Agenda und nehmen den Ausgang quasi vorweg. So schlug der als Generalsekretär installierte Kardinal Grech vor, „dass die Synode radikale Änderungen in der katholischen Lehre über Ehe und Sexualität einleiten könnte, und sagte, dass ‚komplizierte Themen‘ wie die Kommunion an Geschiedene und Wiederverheiratete und die ‚Segnung‘ homosexueller Beziehungen ‚nicht einfach in Begriffen der Lehre zu verstehen sind‘“[29].

Der als Generalrelator beauftragte Kardinal Hollerich erwiderte in einem Interview auf die Frage, wie er mit der kirchlichen Lehre zur Sündhaftigkeit der Homosexualität umgehe: „Ich glaube, dass das falsch ist. Ich glaube aber auch, dass wir hier in der Lehre weiterdenken.“[30] Bezüglich der Frauenordination wollte man von ihm wissen, ob Bergoglio etwas entscheiden könne, das im Widerspruch zur unfehlbaren Lehre des hl. Papstes Johannes Paul II. in Ordinatio Sacerdotalis steht. Auch hier war die Entgegnung dreist: „Im Laufe der Zeit, ja.“[31]
Fr. James Martin, Aktivist für Homosex und vatikanischer Berater, „sagte, er beabsichtige, seine Ernennung zum Vertreter der bevorstehenden Synode über Synodalität in Rom als Chance zu nutzen, um mehr Aufmerksamkeit auf LGBTQ-Erfahrungen zu lenken“[32]. Entlarvend ist zudem seine Feststellung, dass Bergoglio alles getan habe, „um ‚schwulenfreundliche‘ Bischöfe und Kardinäle in der Katholischen Kirche zu ernennen“.[33]

Besondere Aufmerksamkeit erregte die Berufung von Erzbischof Fernández aus La Plata zum neuen Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre. Der nun zum Kardinal erhobene Argentinier war Mitte der 90er Jahre als Pfarrer mit seinem Buch „Heile mich mit Deinem Mund. Die Kunst des Küssens“ aufgefallen, das er nach eigenen Angaben als „Jugendkatechese“[34] verfasst hatte. Das Schriftstück ist geprägt von widerlicher Perversität und kann an zahlreichen Stellen kaum zitiert werden. So heißt es etwa: „Also frag nicht, was mit meinem Mund passiert. Töte mich auf der Stelle mit dem nächsten Kuss, lass mich ganz verbluten, Wölfin, gib mir den Frieden zurück, ohne Gnade (Tucho).“[35]
Fernández ist schon seit vielen Jahren der Ghostwriter Bergoglios, der seinen „Ziehsohn“ stets gefördert hat. Bereits 2016 hatte er ihn zum Consultor der vatikanischen Bildungskongregation gemacht.[36]

Tief blicken lässt das offene Geheimnis, dass der Kuss-Experte und neue Glaubenshüter der Synodalen Kirche auch der Schattenautor der Broschüre Amoris laetitia ist.[37] Demaskierend war sein damaliges Eingeständnis, Bergoglio habe damit „die Disziplin der Kirche geändert, und zwar irreversibel“[38]. Infolgedessen beschrieb Fernández jüngst das Ziel seines gegenwärtigen Auftrags: „Es gibt eine Mission, und die besteht darin, dass ich sicherstellen muss (!), dass die Dinge, die gesagt werden, mit dem übereinstimmen, was Franziskus uns gelehrt hat. Er gab uns einen Einblick, ein umfassenderes Verständnis“.[39] Drastischer könnte man den harten Bruch kaum ausdrücken. Demnach ist für das synodale System nicht mehr die in Jesus Christus geoffenbarte und dem beständigen Lehramt der Katholischen Kirche anvertraute Wahrheit der Maßstab, sondern die Lehre Bergoglios.
Die gesamte Dimension des manipulierten Schauspiels auf der Bühne des zurückliegenden Jahrzehnts ist überaus deutlich.

Im Epilog des Dramas der usurpatorischen Dekade manifestiert die Spitze der vatikanischen Struktur nun mit der Inszenierung der ausgedehnten Weltsynode die Agenda der Destruktion ostentativ. Installiert wird ein eigenes pseudo-ekklesiales Gebilde, das an die Stelle der wahren Kirche Gottes gesetzt wird und als „neues Evangelium“ jenen religiösen Lügenwahn präsentiert, vor dessen verderblichem Betrug der Katechismus im eingangs zitierten Passus eindringlich gewarnt hat.
Wie könnte man angesichts dieser kirchlichen Oktoberrevolution das berühmte Wort vergessen, das Mario Luigi Kardinal Ciappi, der jahrzehntelange Theologe des päpstlichen Hauses und ausgewiesene Kenner der Botschaft von Fatima, anno 1995 hinterlassen hat? In einem Brief bekannte er: „Im Dritten Geheimnis wird unter anderem vorausgesagt, dass die große Apostasie in der Kirche an der Spitze beginnen wird.“[40]

4. Oktober 2023
Hl. Franz von Assisi

Pastor Frank Unterhalt

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[1] Katechismus der Katholischen Kirche, 675.
[2] Diane Montagna, „Timeline of events reveals plot to destroy legacy of JPII Institute“, in: LifeSiteNews, 20. August 2019.
[3] Vgl. Guido Horst, „Es war einmal ein ‚Stellvertreter Christi‘“, in: Die Tagespost, 2. April 2020; vgl. Erzbischof Carlo Maria Viganò, „‚Du sagst es‘“, in: Katholisches.info, 4. April 2020.
[4] Vgl. Contra Recentia Sacrilegia, 9. November 2019, in: Rorate Cæli, https://rorate-caeli.blogspot.com/2019/11/contra-recentia-sacrilegia.html.
[5] Vulgata, Psalm 95(96),5.
[6] Franziskus von Assisi, Bullierte Regel, 12. Kap., 4, in: Franziskus-Quellen, Kevelaer 2009, S. 102.
[7] Ansprache an die Gläubigen der Diözese Roms, 18. September 2021.
[8] Ansprache zur 50-Jahr-Feier der Errichtung der Bischofssynode, 17. Oktober 2015.
[9] Kompendium des Katechismus der Katholischen Kirche, 179.
[10] Kardinal Grech, Ansprache an die Bischöfe Irlands zur Synodalität, 3. Februar 2021, in: Irish Catholic Bishops’ Conference, „Address of Cardinal Mario Grech to the Bishops of Ireland on Synodality“, 4. März 2021.
[11] Generalsekretär der Bischofssynode (Hrsg.), Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung. Vademecum für die Synode zur Synodalität, September 2021, S. 8.
[12] Julio Loredo, José Antonio Ureta, Eine Büchse der Pandora, Frankfurt 2023, S. 33.
[13] Raymond Arroyo, „Cardinal Müller on Synod on Synodality: ‘A Hostile Takeover of the Church of Jesus Christ … We Must Resist’“, in: National Catholic Register, 7. Oktober 2022.
[14] Raymond Leo Kardinal Burke, Vorwort, 16. Juni 2023, in: Julio Loredo, José Antonio Ureta, a.a.O., S. 7.
[15] Vgl. Benedikt Heider, „Weltsynode: So sortiert das Synodenteam die Rückmeldungen“, in: katholisch.de, 29. August 2022; vgl. Luke Coppen, „How many people took part in the synod’s diocesan phase?“, in: The Pillar, 29. Juli 2022.
[16] Vgl. Generalsekretär der Bischofssynode, a.a.O., S. 12–13.
[17] Damian Thompson, „The Catholic Church must free itself from this ‘toxic nightmare’“, in: The Spectator, 11. Januar 2023.
[18] Vgl. Vorbereitungsdokument Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Sendung, S. 11, Nr. 14.
[19] Julio Loredo, José Antonio Ureta, S. 61.
[20] Vgl. Christine Seuss, „Synode zur Synodalität: Erstmals Frauenquote im Vatikan“, in: Vatican News, 26. April 2023.
[21] Secretaria Generalis Synodi, Arbeitsdokument für die kontinentale Etappe „Mach den Raum deines Zeltes weit“ (Jes 54,2), 24. Oktober 2022, S. 6, Nr. 11.
[22] Jonathan Liedl, „A First for World Youth Day: Interreligious Dialogue a Focal Point in Lisbon“, in: National Catholic Register, 17. Juli 2023.
[23] Vgl. Dr. Maike Hickson, „Pope asks universities to disseminate his claim ‘diversity of religions’ is ‘willed by God’“, in: LifeSiteNews, 25. März 2019.
[24] XVI. Ordentliche Generalversammlung der Bischofssynode, Instrumentum laboris für die Erste Sitzung, B 1.2, S. 32–33.
[25] Ebd., B 2.3, S. 49.
[26] Ebd., B 2.4, S. 53.
[27] Fr. Gerald E. Murray, „A Self-Destructive Synod“, in: The Catholic Thing, 31. Oktober 2022.
[28] Vgl. Giuseppe Nardi, „Papst-Vertrauter Fernández: ‚Homo-Ehe? Papst Franziskus hatte immer diese Meinung‘“, in: Katholisches.info, 24. Oktober 2020.
[29] Raymond Wolfe, „Cardinal Müller says Pope Francis’ Synod is a ‘hostile takeover of the Church’ in explosive interview“, in: LifeSiteNews, 7. Oktober 2022.
[30] Ludwig Ring-Eifel, „Kardinal Hollerich spricht über Reformen und Woelki“, in: Domradio.de, 2. Februar 2022.
[31] Luka Tripalo, „Generalni Relator Biskupske Sinode Kardinal Jean-Claude Hollerich Duh Sveti ponekad uzrokuje veliku pomutnju kako bi donio nov sklad“, in: Glas Koncila, 27. März 2023.
[32] Claire Giangravé, „Father James Martin hopes to bring LGBTQ voices to the synod“, in: America. The Jesuit Review, 11. Juli 2023.
[33] Dorothy Cummings McLean, „Fr. James Martin: Pope appoints ‘gay-friendly’ bishops, cardinals to change Church on LGBT“, in: LifeSiteNews, 7. November 2018.
[34] Hannah Brockhaus, „Erzbischof Fernández verteidigt umstrittenes Buch über das Küssen als Jugendkatechese“, in: CNA Deutsch, 5. Juli 2023.
[35] Víctor Manuel Fernández, Sáname con tu boca. El arte de besar, Buenos Aires 1995, S. 44: „Por eso, no preguntes qué le pasa a mi boca. Matáme de una vez con el próximo beso, desangráme del todo, loba, devolvéme la paz sin piedad (Tucho).“
[36] Vgl. Giuseppe Nardi, a.a.O.
[37] Vgl. Settimo Cielo/Giuseppe Nardi, „‚Amoris laetitia‘ und sein Schattenautor Victor Manuel Fernández“, in: Katholisches.info, 25. Mai 2016.
[38] Giuseppe Nardi, „Papst-Vertrauter Fernández: ‚Homo-Ehe? Papst Franziskus hatte immer diese Meinung‘“, a.a.O.
[39] Hubert Hecker, „Msgr. Fernández im Widerspruch zur Wahrheit und Lehrtradition der Kirche“, in: Katholisches.info, 31. August 2023.
[40] Fr. Brian W. Harrison, „Alice von Hildebrand Sheds New Light on Fatima“, Introductory commentary, in: OnePeterFive, 12. Mai 2016.


The Fraud of the World Synod 

“Before Christ’s second coming the Church must pass through a final trial that will shake the faith of many believers. The persecution that accompanies her pilgrimage on earth will unveil the ‘mystery of iniquity’ in the form of a religious deception offering men an apparent solution to their problems at the price of apostasy from the truth. The supreme religious deception is that of the Antichrist, a pseudo-messianism by which man glorifies himself in place of God and of his Messiah come in the flesh.”[1] 
With these words, the Catechism of the Catholic Church refers to the great apostasy clearly foretold by Sacred Scripture, especially in St. Paul’s Second Letter to the Thessalonians (cf. 2 Thess 2:3-12). 

Shortly before his death in 2017, Carlo Cardinal Caffarra, the founding president of the John Paul II Pontifical Institute for Marriage and the Family, referred to a letter from Sister Lucia of Fatima in which she had written the following: “Father, a time will come when the decisive battle between the Kingdom of Christ and Satan will be fought over marriage and the family. And those who will work for the good of the family will experience persecution and tribulation. But fear not, for Our Lady has already crushed his head.”[2] 
Carlo Cardinal Caffarra exercised his responsibility before God and for the salvation of souls by standing with the dubia in 2016 against the heresy of the pamphlet Amoris Laetitia

At present, however, an even greater dimension of the controversy is opening up. In the same place where the pagan “goddess” Pachamama was venerated in the presence of Bergoglio, as he calls himself in the Vatican Yearbook,[3] in sacrilegious and blasphemous acts,[4] the first session of the World Synod begins exactly four years later, on today’s October 4, 2023. Scripture’s judgment on the idolatry of 2019 echoes, “Omnes dii gentium dæmonia (All the gods of the peoples are demons).”[5] 
St. Francis of Assisi, whose name and day of commemoration were misused for this neopagan activity, calls with his heroic life the true servants of the Lord to witness that they “stand firm in the Catholic faith, […] observing the holy Gospel of our Lord Jesus Christ, which we have firmly promised.”[6] Accordingly, five cardinals have published new dubia in view of the current grave events. 

Obviously, a “Synodal Church” is now being implemented, which has already been unmistakably described by the Argentine: “Synodality expresses the essence of the Church, its form, its style, its mission.”[7] Thus, it is a “constitutive dimension of the Church.”[8]
The Catechism, however, teaches the opposite: “Christ instituted an ecclesiastical hierarchy with the mission of feeding the people of God in his name and for this purpose gave it authority. The hierarchy is formed of sacred ministers, bishops, priests, and deacons. Thanks to the sacrament of Orders, bishops and priests act in the exercise of their ministry in the name and person of Christ the Head.” [9] As Cardinal Grech, the secretary of the Synod, tellingly admitted, Bergoglio “provided a vivid and inspiring model of the image of hierarchical authority as an ‘inverted pyramid’.”[10] 

In this blatant ecclesiological distortion, the implicit direction of movement is expressed. Up for negotiation is a fundamental constitutional change and a complete paradigm shift. The very structure of the Church and her whole being are up for debate. The synodal preparatory document formulates as its goal: “The path of synodality is directed toward making pastoral decisions based on the living voice of God’s people that best correspond to God’s will.”[11] Behind this euphemism lies nothing less than the intention to comprehensively turn the ecclesial constitution, and with it the Faith, on its head. “Cardinal Grech says that the bishop’s discernment does not consist in checking whether what the people of God say is in accord with what divine revelation teaches, but just the opposite: it consists in taking up what the people say and seeing in it the word of the Holy Spirit.”[12] 

The betrayal involved has been emphatically exposed by Gerhard Ludwig Cardinal Müller, former prefect of the Congregation for the Doctrine of the Faith: “They want to abuse this process in order to shift the Catholic Church – and not only in another direction but to the point of destroying the Catholic Church.”[13]
In such a procedure, the revealed faith is ultimately replaced by a pseudo-religious ideology that has detached itself from the truth in order to commit itself to the new creed of an endless horizontal “listening” and to create its own doctrine. 

Raymond Leo Cardinal Burke, twice a signatory of dubia, has aptly classified that process: “We are told that the Church to which we profess to belong, in communion with our predecessors in the faith since the time of the Apostles, as One, Holy, Catholic and Apostolic, is now to be defined by synodality, a term which has no history in Church teaching and for which there is no meaningful, reasoned definition. ‘Synodality’ and the associated adjective ‘synodal’ have become slogans behind which a revolution is underway to radically change the Church’s self-understanding in accord with a contemporary ideology that denies much of what the Church has always taught and practiced.”[14] 

Of course, the synodal process is not really about popular opinion. Just a glance at the numbers proves that. The popular vote is de facto unrepresented in the survey on “Reflection on Synod 2023 on Synodality.” Only tiny minorities took part, whose share in the individual countries is in the vanishingly small range in relation to the respective totality of the Catholics there. In Italy, for example, the figure is less than one percent – in other regions of the world, the proportions were similar.[15] 
The preparatory document gives a special touch to the synodal guidance by explicitly wanting to listen to people of other faiths and even [those] without religion.[16] 

[The late] George Cardinal Pell, who – innocently accused – had bravely endured the persecution and imprisonment unleashed against him, firmly rejected the working document for the continental stage, which the General Secretariat of the Synod published in October 2022. [He said at that time that] it was “significantly hostile to apostolic tradition and nowhere recognizes the New Testament as the Word of God, a normative for any teaching on faith and morals.” Pell denounced the Synod on Synodality as a “toxic nightmare.”[17] 

In fact, the synodal preparatory document, with its inflationary mention of “listening,” aims at a “process” until a “unanimous consensus”[18] is reached. Applying Hegel’s dialectic, “it seems to be proposed that the hierarchy should not use its magisterial authority to decide in a controversy but should allow the tension between thesis and antithesis to grow until finally a unanimously decided synthesis is reached.”[19] Moreover, this approach is influenced by the fact that about 25 % of the synod participants are non-bishops – in addition to priests, deacons, and religious, also laywomen and laymen with equal voting rights.[20] 

As an ideological empty formula, the synodal agitators use the term “inclusion” for their dazzling work, which is not further defined. In a complete distortion of Christ’s missionary mandate, they push the demand that the Church must welcome all people unconditionally without bringing them the true faith or even calling them to conversion. The working document for the continental stage invoked the vision of the Church as an open space of communion, participation, and mission. “Listening,” it said, must be understood as “being open to accepting, starting from the desire for radical inclusion. No one is excluded!”[21] 

A disastrous example of this vision was provided in July 2023 by the coordinator of World Youth Day, then-Auxiliary Bishop Aguiar of Lisbon. He ranted that the intention was “not to convert young people to Christ or to the Catholic Church or anything like that.”[22] 
In this way, he obviously fulfills an essential requirement of the new Synodal Church, for three days after this statement, he was appointed Cardinal. His statement is entirely in line with the Abu Dhabi document, which Bergoglio sealed with his signature after an intense embrace with the Grand Imam from Cairo. It contains the sum of heresies with the perfidious assertion that the pluralistic diversity of religions is in accordance with the will of God.[23] 

In view of the World Synod, a “radical inclusion” is now postulated in all areas of the Church. The offended groups and those who feel excluded are to be included. With suggestive and tendentious “questions” of the Instrumentum laboris, the synodal process is steered in the intended direction. As was to be expected, an important theme here is the de facto abolition of all sexual morality. “Remarried divorcees, people in polygamous marriages, LGBTQ+”[24] must feel accepted and free, it says. The corresponding “question” asks with which concrete steps one wishes to approach them in light of Amoris Laetitia

With reference to the plea of the Continental Assemblies, one underlines the call to “tackle the issue of women’s participation in leadership, decision-making, mission, and ministries at all levels of the Church with the support of appropriate structures.” The approach asks explicitly how “women could be involved in each of these areas in greater numbers and in new ways.” Hardly surpassable in repugnant insincerity is the promised result of using women to “promote a greater sense of responsibility and transparency and to consolidate trust in the Church.”[25] 

In light of this proposed doctrine, the Synodal Church will be concerned with the installation of laymen as leaders of the congregation and with the eradication of celibacy. The evil of an alleged “clericalism” is to be overcome. As a smokescreen for the corresponding process, one once again uses the model of supposed individual cases, which then, of course, opens the door to the factual general situation: “Is it possible, as suggested by some continents, to open a reflection on whether the rules for access to the priesthood for married men can be revised, at least in some areas?”[26] 

The renowned American canon lawyer Fr. Gerald E. Murray pulled the mask off the “radical inclusion” described above with an unequivocal analysis. There will be “serious discussion about the abolition of doctrines that conflict with the beliefs and desires of the following: those who live in adulterous second ‘marriages’; men who have two or three or more wives; homosexuals and bisexuals; people who believe they do not have the sex they were born with; women who want to be ordained deacons and priests; lay people who want to have the authority given by God to bishops and priests. […] There is clearly an open revolution taking place in the Church today, an attempt to convince us that accepting heresy and immorality is not sinful, but rather a response to the voice of the Holy Spirit.”[27] 

Naturally, Bergoglio has long since shown which answers he wants … to the “questions” of the Instrumentum laboris. He himself had already spoken in favor of promoting civil unions of homosexual partners.[28] The nominations of system-conforming functionaries at the interfaces of the World Synod are clear, marking the agenda and virtually anticipating the outcome. For example, Cardinal Grech, installed as secretary general, “suggested that the Synod could initiate radical changes in Catholic teaching on marriage and sexuality, saying that ‘complicated issues’ such as Communion for the divorced and remarried and the ‘blessing’ of homosexual relationships ‘cannot be understood simply in terms of doctrine.’”[29] 

Cardinal Hollerich, commissioned as general rector, replied in an interview when asked how he dealt with the Church’s teaching on the sinfulness of homosexuality, “I think it’s wrong. But I also believe that we are thinking ahead in doctrine here.”[30] Regarding the ordination of women, he was asked if Bergoglio could decide something that contradicted the infallible teaching of St. Pope John Paul II in Ordinatio Sacerdotalis. Again, the response was brash: “In the course of time, yes.”[31] 
Fr. James Martin, an activist for homosexuality and a Vatican counselor, “said he intends to use his appointment as representative to the upcoming Synod on Synodality in Rome as an opportunity to bring more attention to LGBTQ experiences.”[32] Moreover, his statement that Bergoglio has done “everything possible to appoint ‘gay-friendly’ bishops and cardinals in the Catholic Church is revealing.”[33] 

The appointment of Archbishop Fernández of La Plata as the new prefect of the Dicastery for the Doctrine of the Faith has attracted particular attention. Now elevated to cardinal, this Argentinean had come to prominence as a priest in the mid-1990s with his book Heal Me with Your Mouth: The Art of Kissing, which he said he had written as a “catechesis for young people.”[34] The writing is characterized by disgusting perversity and can hardly be quoted in numerous places. For example, it says: “So do not ask what happens to my mouth. Kill me on the spot with the next kiss, let me bleed to death completely, she-wolf, give me back peace, without mercy (tucho).”[35] 
Fernández has been Bergoglio’s ghostwriter for many years, [and Francis] has always promoted his “foster son.” In 2016, he made him a consultant to the Vatican’s Congregation for Education.[36] 

Deeply revealing is the open secret that the kissing expert and new guardian of the faith of the Synodal Church is also the shadow author of the pamphlet Amoris laetitia.[37] Unmasking was his admission at the time that Bergoglio had thereby “changed the discipline of the Church, and irreversibly so.”[38] The pamphlet was published in the Vatican. As a result, Fernández recently described the goal of his current mission: “There is a mission, and it is that I have to make sure (!) that the things that are said are consistent with what Francis taught us. He gave us an insight, a fuller understanding.”[39] One could hardly express the hard rupture more drastically. Accordingly, the standard for the synodal system is no longer the truth revealed in Jesus Christ and entrusted to the constant Magisterium of the Catholic Church but Bergoglio’s teaching. 
The whole dimension of the manipulated play on the stage of the past decade is abundantly clear. 

In the epilogue of the drama of the usurpatory decade, the top of the Vatican structure now ostentatiously manifests the agenda of destruction with the staging of the extended World Synod. A separate pseudo-ecclesial structure is installed, which is put in the place of the true Church of God and presents us as a “new gospel,” a religious delusion of lies, against whose pernicious deception the Catechism has urgently warned in the passage quoted at the beginning. 
In the face of this ecclesiastical October Revolution, how could one forget the famous word that Mario Luigi Cardinal Ciappi, the theologian of the papal household for decades and a proven expert on the Message of Fatima, left behind in 1995? In a letter, he confessed, “In the Third Secret, among other things, it is predicted that the great apostasy in the Church will begin at the top.”[40] 

October 4, 2023 
St. Francis of Assisi 

Fr. Frank Unterhalt 

Translation by LifeSiteNews

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[1] Catechism of the Catholic Church, 675. 
[2] Diane Montagna, “Timeline of events reveals plot to destroy legacy of JPII Institute,” in LifeSiteNews, August 20, 2019. 
[3] Cf. Guido Horst, “Es war einmal ein ‚Stellvertreter Christi‘,’” in Die Tagespost, April 2, 2020; cf. Archbishop Carlo Maria Viganò, “‘Du sagst es,’” in Katholisches.info, April 4, 2020. 
[4] Cf. Contra Recentia Sacrilegia, November 9, 2019, in Rorate Cæli, https://rorate-caeli.blogspot.com/2019/11/contra-recentia-sacrilegia.html. 
[5] Vulgate, Psalm 95(96),5. 
[6] Francis of Assisi, Bullierte Regel, 12th chap., 4, in: Franziskus-Quellen, Kevelaer 2009, p. 102. 
[7] Address to the faithful of the Diocese of Rome, September 18, 2021. 
[8] Address for the 50th anniversary of the establishment of the Synod of Bishops, October 17, 2015. 
[9] Compendium of the Catechism of the Catholic Church, 179. 
[10] Cardinal Grech, Address to the Bishops of Ireland on Synodality, February 3, 2021, in Irish Catholic Bishops’ Conference, “Address of Cardinal Mario Grech to the Bishops of Ireland on Synodality,” March 4, 2021. 
[11] Secretary General of the Synod of Bishops (ed.), For a Synodal Church: Communion, Participation and Mission. Vademecum for the Synod on Synodality, September 2021, p. 8. 
[12] Julio Loredo, José Antonio Ureta, Eine Büchse der Pandora, Frankfurt 2023, p. 33. 
[13] Raymond Arroyo, “Cardinal Müller on Synod on Synodality: ‘A Hostile Takeover of the Church of Jesus Christ … We Must Resist,’” in National Catholic Register, October 7, 2022. 
[14] Raymond Leo Cardinal Burke, Preface, June 16, 2023, in Julio Loredo, José Antonio Ureta, op. cit. p. 7. 
[15] Cf. Benedikt Heider, “Weltsynode: So sortiert das Synodenteam die Rückmeldungen,” in katholisch.de, August 29, 2022; cf. Luke Coppen, “How Many People Took Part in the Synod’s Diocesan Phase?” in The Pillar, July 29, 2022. 
[16] Cf. Secretary General of the Synod of Bishops, op. cit. p. 12-13. 
[17] Damian Thompson, “The Catholic Church must free itself from this ‘toxic nightmare,’” in The Spectator, January 11, 2023. 
[18] Cf. Preparatory Document For a Synodal Church: Communion, Participation and Mission, p. 11, n. 14. 
[19] Julio Loredo, José Antonio Ureta, p. 61. 
[20] See Christine Seuss, “Synode zur Synodalität: Erstmals Frauenquote im Vatikan,” in Vatican News, April 26, 2023. 
[21] Secretaria Generalis Synodi, working document for the continental stage “Make wide the room of your tent” (Is 54:2), October 24, 2022, p. 6, n. 11. 
[22] Jonathan Liedl, “A First for World Youth Day: Interreligious Dialogue a Focal Point in Lisbon,” in National Catholic Register, July 17, 2023. 
[23] See Dr. Maike Hickson, “Pope asks universities to disseminate his claim ‘diversity of religions’ is ‘willed by God,’” in LifeSiteNews, March 25, 2019. 
[24] XVI Ordinary General Assembly of the Synod of Bishops, Instrumentum laboris for the First Session, B 1.2, pp. 32-33. 
[25] Ibid, B 2.3, p. 49. 
[26] Ibid, B 2.4, p. 53. 
[27] Fr. Gerald E. Murray, “A Self-Destructive Synod,” in The Catholic Thing, October 31, 2022. 
[28] Cf. Giuseppe Nardi, “Papst-Vertrauter Fernández: ‚Homo-Ehe? Papst Franziskus hatte immer diese Meinung‘” in Katholisches.info, October 24, 2020. 
[29] Raymond Wolfe, “Cardinal Müller says Pope Francis’ Synod is a ‘hostile takeover of the Church’ in explosive interview,” in LifeSiteNews, October 7, 2022. 
[30] Ludwig Ring-Eifel, “Kardinal Hollerich spricht über Reformen und Woelki,” in Domradio.de, February 2, 2022. 
[31] Luka Tripalo, “Generalni Relator Biskupske Sinode Cardinal Jean-Claude Hollerich Duh Sveti ponekad uzrokuje veliku pomutnju kako bi donio nov sklad,” in Glas Koncila, March 27, 2023. 
[32] Claire Giangravé, “Father James Martin hopes to bring LGBTQ voices to the synod,” in America. The Jesuit Review, July 11, 2023. 
[33] Dorothy Cummings McLean, “Fr. James Martin: Pope appoints ‘gay-friendly’ bishops, cardinals to change Church on LGBT,” in LifeSiteNews, November 7, 2018. 
[34] Hannah Brockhaus, “Erzbischof Fernández verteidigt umstrittenes Buch über das Küssen als Jugendkatechese,” in CNA Deutsch, July 5, 2023. 
[35] Víctor Manuel Fernández, Sáname con tu boca. El arte de besar, Buenos Aires 1995, p. 44: “Por eso, no preguntes qué le pasa a mi boca. Matáme de una vez con el próximo beso, desangráme del todo, loba, devolvéme la paz sin piedad (Tucho).” 
[36] Cf. Giuseppe Nardi, op. cit. 
[37] Cf. Settimo Cielo/Giuseppe Nardi, “‚Amoris laetitia‘ und sein Schattenautor Victor Manuel Fernández,” in Katholisches.info, May 25, 2016. 
[38] Giuseppe Nardi, “Papst-Vertrauter Fernández: ‚Homo-Ehe? Papst Franziskus hatte immer diese Meinung‘” op. cit. 
[39] Hubert Hecker, “Msgr. Fernández im Widerspruch zur Wahrheit und Lehrtradition der Kirche,” in Katholisches.info, August 31, 2023. 
[40] Fr. Brian W. Harrison, “Alice von Hildebrand Sheds New Light on Fatima,” Introductory commentary, in OnePeterFive, May 12, 2016.